Laborant:in EFZ Fachrichtung Biologie

Szene aus dem Lehrlabor

Zur Lehre allgemein

Um den Beruf Laborant:in EFZ Biologie erfolgreich absolvieren zu können, sind gute Leistungen in den Fächern Biologie, Chemie, Englisch und Mathematik gefragt. Freude an naturwissenschaftlichen Fragestellungen, Teamfähigkeit, eine gute Beobachtungsgabe sowie viel Ausdauer und Geduld sind weitere Voraussetzungen. Feinmotorisches Geschick, Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Sorgfalt und Sauberkeit runden das optimale Profil einer Laborantin oder eines Laboranten EFZ Biologie ab.

Die Ausbildung zur Laborantin oder zum Laboranten EFZ Fachrichtung Biologie dauert drei Jahre. Die praktischen Ausbildungsinhalte sind stark vom jeweiligen Lehrbetrieb abhängig. Spezialisierungen sind in vielen Fachgebieten möglich, wie z. B. Mikrobiologie, Pflanzengenetik, Medizinische Diagnostik, usw. Nebst der fachspezifischen Ausbildung sind Labor- und Geräteunterhalt weitere Ausbildungsschwerpunkte. Die Arbeit am Computer ist für die Informationsbeschaffung, Datenauswertung und Dokumentation sowie auch zur Steuerung von Geräten ein wichtiger Bestandteil der Lehre.

Das für die Ausübung des Berufes nötige theoretische Wissen eignen sich die Lernenden während zwei Tagen pro Woche an der Berufsbildungsschule an. Die Berufsmaturitätsschule (BMS) kann berufsbegleitend besucht werden und dauert 4 Jahre (Abschluss der Lehre nach 3 Jahren, danach 1 weiteres Jahr BMS). Alternativ kann die BMS auch nach der Lehre als Vollzeitlehrgang besucht werden.

Zur Berufslehre gehören ebenfalls die überbetrieblichen Kurse, welche im 1. und 2. Lehrjahr stattfinden. Sie bilden das Bindeglied zwischen Theorie und Praxis.

Die Lehre an der ETH

Im 1. Semester findet der überbetriebliche Kurs im Lehrlabor statt. Er dient dazu eine solide Grundlage für weiterführende Arbeiten im Labor zu schaffen. Die Lernenden erfahren, welche Gefahren im Labor berücksichtigt werden müssen und wie mit diesen umgegangen werden muss. Zudem lernen sie die Infrastruktur eines Labors kennen und erlernen die grundlegenden Arbeitsmethoden. In Vorbereitung auf die Rotationsplätze in den verschiedenen Forschungslaboratorien der ETH Zürich, werden in einem Einführungskurs weiterführende Arbeitsmethoden und Fachwissen vermittelt.

Im Anschluss an die Grundausbildung erfolgt der Wechsel auf den ersten Rotationsplatz in einem Forschungslabor, welcher bis Ende des 2. Semesters dauert. Für das 3. und 4. Semester erfolgt ein Wechsel auf einen neuen Rotationsplatz. Während dieser Zeit findet auch ein weiterer überbetrieblicher Kurs statt, in welchem das projektorientierte Arbeiten sowie weitere Arbeitsmethoden erlernt werden. Ein Synthesekurs im Lehrlabor Chemie erweitert den Erfahrungsschatz der Lernenden.

Das 4. und 5. Semester verbringen die Lernenden auf dem 3. Rotationsplatz. Dort werden sie auch die praktische Abschlussprüfung (QV) absolvieren.

Die Rotationsplätze an der ETH sind über viele verschiedene Institute in diversen Forschungsbereichen verteilt. So ist es z. B. möglich in Bereiche wie Molekulare Gesundheitswissenschaften, Agrarwissenschaften, Mikrobiologie, Pflanzenbiochemie und viele mehr Einblick zu erhalten.

DownloadLehrablauf Laborant:in EFZ Fachrichtung Biologie an der ETH Zürich (PDF, 109 KB)

externe SeiteVideoportrait Lehrplatz

Interessiert an der Ausbildung als Laborant:in EFZ Fachrichtung Biologie?

Die ETH Zürich bietet ein breites Angebot an Schnuppermöglichkeiten und Infoveranstaltungen an: https://ethz.ch/de/die-eth-zuerich/arbeiten-lehren-forschen/berufsbildung/lerne-deinen-traumberuf-kennen.html.

Das Bewerbungsfenster für Lehrstellen öffnet im August und ist unter https://ethz.ch/de/die-eth-zuerich/arbeiten-lehren-forschen/berufsbildung/deine-bewerbung.html erreichbar.

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