Geschichte

Die Anfänge des Departements Biologie

Der Grundstein für die heutige Organisation des Departements Biologie wurde mit der Departementsgründung 1989 gelegt. Es ist als Zusammenschluss der mit molekularen Methoden forschenden Institute und Professuren aus einem Teil der ehemaligen Abteilung für Biologie (XA) hervorgegangen. Diese war im Jahre 1988 als selbständige Einheit aus der Abteilung für Naturwissenschaften (X) herausgelöst worden. Die Schaffung einer neuen, ausschliesslich mit Planung und Verwaltung von Forschung betrauten Struktur, erwies sich schon bald als wertvolles Forum für die Verbesserung der Information und des Kontakts unter den Mitgliedern.

D-BIOL-Symposium und ETH Biology Lecture

Weiter intensiviert wurde der Austausch mit der Einführung des D-BIOL-Symposiums im Kongresszentrum Davos 1997 und der ETH Biology Lecture im gleichen Jahr. Das dreitätige D-BIOL-Symposium wird seit seiner zweiten Austragung 1998 im Zweijahresrhythmus durchgeführt und erfreut sich eines regen Interesses der in der Forschung tätigen Mitarbeiter des Departements. Mit einem sehr guten Echo halten internationale Spitzenforscher im Rahmen der jährlich stattfindenden ETH Biology Lecture Vorträge.

Neuorganisation 1999

Die 1999 durchgeführte Neuorganisation war ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des D-BIOL. Das Departement wurde neu als Unterrichts- und Forschungseinheit definiert. Im Herbst 2000 wurde das neue Grundstudium Biologie eingeführt, das eine zielgerichtete und fokussierte Ausbildung anbot. Die Zahl von 200 Neueintritten im Jahr 2001 zeigte, dass diese Neuausrichtung einem grossen Bedürfnis entsprach.

Studienreform

Zu einer erneuten Studienreform kam es mit der Einführung des Bachelor/Master-Systems im Departement Biologie ab Wintersemester 2003/04. Der nunmehr gestufte Studiengang (Bachelor-Abschluss nach 3 Jahren, Master-Abschluss nach weiteren 1 1/2 Jahren) löste den Diplomstudiengang Biologie ab.

Finanzautonomie und Institutsdynamik

Am 1. Januar 2005 wurde das Departement in die finanzielle Autonomie entlassen, d.h. es war ab dann für die Verteilung der dem Departement zugeteilten Ressourcen an seine Einheiten verantwortlich. Das gleiche Datum markiert die Gründung des Instituts für Molekulare Systembiologie, während das Institut für Biotechnologie per Ende März 2006 aufgehoben wurde. Eine weitere Anpassung der stategischen Ausrichtung fand auf den Jahreswechsel 2011/12 hin statt. Einige Professuren des D-BIOL wurden dem neu geschaffenen Departement "Health Sciences and Technology" zugeteilt (Neurowissenschaften, Bewegungswissenschaften und Sport). Das Institut für Zellbiologie wurde per Ende 2011 aufgelöst, an seine Stelle trat das Institut für Molekulare Gesundheitswissenschaften. Im Jahr 2017 wurde aus den eigenständigen Professuren für Pflanzenbiologie, die zuvor dem departementsübergreifenden Institut für Agrarwissenschaften zugeordnet waren, das Institut für Molekulare Pflanzenbiologie gebildet.

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